Bekennt euch zu ihm vor allen Völkern, ihr Kinder Israels; denn er selbst hat uns unter die Völker zerstreut. Tob 13, 3
Nichts soll Dich verwirren
nichts soll dich beirren
alles vergeht
Gott wird sich stets gleichen
Geduld kann erreichen,
was nicht verweht
Wer Gott kann erwählen
nichts wird solchem fehlen:
Gott nur besteht.
Hl. Teresa von Avila
Es ist nicht selbstverständlich, dass wir satt werden, dass wir im Überfluss leben können.
Erntedanksonntag: Dank an Gott für alle Gaben.
Aber auch die Bitte, dass alle Menschen genug von den Früchten der Erde erhalten, damit alle Menschen "Danke!" sagen können.
"Und wenn ihr im Umgang mit dem fremden Gut nicht zuverlässig gewesen seid, wer wird euch dann euer (wahres) Eigentum geben?" LK 16, 12
Fremd sind uns die Reichtümer, denn sie gehören nicht zu unserer Natur; sie werden nicht mit uns geboren und sie vergehen auch nicht mit uns. Christus aber ist unser, denn er ist das Leben der Menschen, wenn er schließlich in sein Eigentum kommt. (Ambrosius)
Quelle: Catena Aurea
"Da erzählte er ihnen ein Gleichnis und sagte: Wenn einer von euch hundert Schafe hat und eins davon verliert, läßt er dann nicht die neunundneunzig in der Steppe zurück und geht dem verlorenen nach, bis er es findet? Und wenn er es gefunden hat, nimmt er es voll Freude auf die Schultern, und wenn er nach Hause kommt, ruft er seine Freunde und Nachbarn zusammen und sagt zu ihnen: Freut euch mit mir; ich habe mein Schaf wiedergefunden, das verloren war." LK 15, 4-6
Denn er ließ die Chöre der Engel im Himmel zurück. Der Mensch aber hatte den Himmel damals verlassen, als er gesündigt hatte. Und um die vollkommene Anzahl der Schafe im Himmel wiederherzustellen, sucht er den verlorenen Menschen auf der Erde.
Und es ist zu bemerken, daß er nicht sagt: Freut euch mit dem gefundenen Schaf! sondern: Freut euch mit mir! Denn offenbar macht es ihn froh, wenn wir leben. Und wenn wir zum Himmel zurückgeführt werden, ist seine festliche Freude vollkommen. (Gregor der Große)
"Darum kann keiner von euch mein Jünger sein, wenn er nicht auf seinen ganzen Besitz verzichtet." Lk 14, 33)
Es ist aber ein Unterschied zwischen "allem entsagen und "alles verlassen"; denn nur wenige Vollkommene haben die Kraft, alles zu verlassen, d. h. die Sorgen dieser Welt hinter sich zu lassen; aber es ist die Aufgabe aller Gläubigen, allem zu entsagen, d. h. die Güter dieser Welt so zu besitzen, daß sie dennoch durch sie nicht in der Welt festgehalten werden. (Beda)
Quelle: Catena aurea