"Es geht nicht um das, was wir tun, oder wie viel wir tun, sondern darum, wie viel Liebe wir in das Tun legen, in die Arbeit, die er uns anvertraut hat." Mutter Theresa

Der Schauplatz dieser Welt wird vergehen. Und nur die Liebe wird bleiben

Lesungen zum 33. Sonntag im Jahreskreis: Dan 12,1-3;Ps 16,5 u. 8.9-10.2 u. 11;Hebr 10,11-14.18;Mk 13,24-32

„Und wir, Brüder und Schwestern, fragen wir uns: in was investieren wir unser Leben? In Dinge, die vergänglich sind, wie das Geld, den Erfolg, das Aussehen, das körperliche Wohlbefinden? Von diesen Dingen nehmen wir nichts mit. Hängen wir an irdischen Dingen, als lebten wir hier für immer?

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Die Wage der göttlichen Gerechtigkeit

Lesungen zum 32. Sonntag im Jahreskreis: 1 Kön 17,10-16;Ps 146,6-7.8-9a.9b-10;Hebr 9,24-28;Mk 12,38-44

„Niemand, Geliebteste, halte sich von guten Werken fern, niemand gebrauche seine Dürftigkeit zum Vorwand, gleich als ob jener, der selbst nur mit Mühe sein Auskommen findet, nicht auch noch einen anderen unterstützen könnte! Groß ist, was er aus Kleinem zu leisten vermag, und auf der Wage der göttlichen Gerechtigkeit werden die Gaben nicht nach ihrer Menge, sondern nach dem Maße der dabei gezeigten Gesinnung gewogen. Die Witwe im Evangelium warf zwei Hellerstücke in den Opferkasten und übertraf damit die Spenden aller Reichen.“

Leo der Große Sermo XX. 9. Predigt über das Fasten im Dezember.

Wahre Unsterblichkeit ist vollkommene Gemeinschaft mit dem lebendigen Gott

Lesungen zum Gedenktag Allerseelen: Ijob 19,1.23-27a;Ps 42,2-3.5bcd;43,3-4;Röm 8,14-23;Joh 5,24-29

„Angesichts dieser Realität (des Todes) sucht der Mensch aller Epochen einen Lichtschimmer, der ihn hoffen läßt, der noch vom Leben spricht, und auch der Besuch an den Gräbern bringt diesen Wunsch zum Ausdruck. Aber wie antworten wir Christen auf die Frage des Todes? Wir antworten mit dem Glauben an Gott, mit einem Blick der festen Hoffnung, die auf den Tod und die Auferstehung Jesu Christi gegründet ist. Dann ist der Tod auf das Leben hin offen, auf das ewige Leben, das nicht eine unendliche Kopie der gegenwärtigen Zeit ist, sondern etwas vollkommen anderes.

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Sohn Davids, hab Erbarmen mit mir!

Lesungen zum 30. Sonntag im Jahreskreis: Jer 31,7-9;Ps 126,1-2b.2c-3.4-5.6;Hebr 5,1-6;Mk 10,46b-52

Bartimäus macht nicht viele Worte. Er sagt das Wesentliche und vertraut sich der Liebe Gottes an, der sein Leben wieder zum Blühen bringen kann, indem er tut, was den Menschen unmöglich ist. Deshalb bittet er den Herrn nicht etwa um Almosen, sondern er zeigt alles, seine Blindheit und sein Leiden, das über das Nicht-Sehen-Können hinausgeht. Die Blindheit war nur die Spitze des Eisbergs, aber in seinem Herzen wird es Wunden, Demütigungen, enttäuschte Hoffnungen, Fehler und Reue gegeben haben. Er hat mit seinem Herzen gebetet. Und wir? Schließen wir, wenn wir Gott um eine Gnade bitten, auch unsere eigene Geschichte, unsere Wunden, Demütigungen, enttäuschte Hoffnungen, Fehler und Reue in unser Gebet ein?

PAPST FRANZISKUS aus dem ANGELUS vom 24. Oktober 2021

Der Weg des Dienens

Lesungen vom 29. Sonntag im Jahreskreis: Jes 53,10-11;Ps 33,4-5.18-20 u. 22;Hebr 4,14-16;Mk 10,35-45

„Der Weg des Dienens ist das wirksamste Gegenmittel gegen die Krankheit der Suche nach den ersten Plätzen; es ist die Medizin für diejenigen, die dem Karrieredenken nachhängen, dieser Suche nach den ersten Plätzen, die so viele menschliche Kontexte ansteckt und nicht einmal die Christen, das Volk Gottes, auch nicht die kirchliche Hierarchie verschont. Deshalb nehmen wir als Jünger Christi dieses Evangelium als einen Ruf zur Umkehr an, um mit Mut und Großherzigkeit eine Kirche zu bezeugen, die sich zu den Füßen der Letzten herabbeugt, um ihnen mit Liebe und Einfachheit zu dienen.“

PAPST FRANZISKUS aus dem ANGELUS vom 21. Oktober 2018