„Wir glauben nicht an Gott, weil wir ihn brauchen, sondern weil er uns liebt“, Kardinal Gerhard Ludwig Müller

"Revolution der Barmherzigkeit"

Lesungen zum 7. Sonntag im Jahreskreis 1 Sam 26,2.7-9.12-13.22-23;Ps 103,1-2.3-4.8 u. 10.12-13;1 Kor 15,45-49;Lk 6,27-38

„Manchmal fällt es uns leichter, uns an das Unrecht zu erinnern, das sie uns angetan haben, und an das Übel, das sie uns angetan haben, und nicht an die guten Dinge; bis zu dem Punkt, dass es Menschen gibt, die diese Gewohnheit haben, und es wird zur Krankheit. Sie sind »Sammler von Ungerechtigkeiten«: sie erinnern sich nur an die schlechten Dinge, die sie getan haben. Und das ist nicht der Weg. Wir müssen das Gegenteil tun, sagt Jesus. Wenn wir uns an die guten Dinge erinnern, und wenn da jemand mit einem Tratsch daherkommt und schlecht über den anderen spricht, sagen: »Nun ja, vielleicht… aber er hat ja auch Gutes an sich…« Den Gedankengang umkehren. Das ist die Revolution der Barmherzigkeit.“

PAPST FRANZISKUS, ANGELUS, Sonntag, 24. Februar 2019