"Es geht nicht um das, was wir tun, oder wie viel wir tun, sondern darum, wie viel Liebe wir in das Tun legen, in die Arbeit, die er uns anvertraut hat." Mutter Theresa

Der Zweifel des Petrus

Als er aber sah, wie heftig der Wind war, bekam er Angst und begann unterzugehen. Er schrie: Herr, rette mich! Jesus streckte sofort die Hand aus, ergriff ihn und sagte zu ihm: Du Kleingläubiger, warum hast du gezweifelt? (Mt 14, 30-31)

In einem einzigen Apostel, d. h. Petrus, in der Reihenfolge der Apostel der erste und herausragende, in dem die Kirche abgebildet wurde, mußten zweierlei Arten von Menschen ausgedrückt werden; zum einen nämlich die Starken darin, daß er über das Wasser wandelte, zum anderen die Schwachen darin, daß er zweifelte; denn für jeden einzelnen ist seine Begehrlichkeit ein Sturm. Liebst du Gott? Dann schreitest du über das Meer, unter deinen Füßen liegt die Angst dieser Welt. Liebst du die Welt? Sie verschlingt dich. Aber wenn dein Herz vor Begierde aufbraust, dann rufe die Göttlichkeit des Herrn an, um deine Begierde zu besiegen. (Augustinus)

Quelle: Catena Aurea