"Wer glaubt, ist nie allein – im Leben nicht und auch im Sterben nicht." Benedikt XVI.

Lassen wir uns von Christus heilen

Lesungen zum 4. Fastensonntag: 1 Sam 16,1b.6-7.10-13b;Ps 23,1-3.4.5.6;Eph 5,8-14;Joh 9,1-41

„Dem geheilten Blinden offenbart Jesus, daß er in die Welt gekommen sei, um zu richten, um die heilbaren Blinden von denen zu scheiden, die sich nicht heilen lassen, weil sie meinen, gesund zu sein. Stark ist nämlich im Menschen die Versuchung, sich ein System ideologischer Sicherheit zu bauen: auch die Religion kann zum Element dieses Systems werden, wie auch der Atheismus oder der Laizismus. Wenn man so handelt, bleibt man allerdings vom eigenen Egoismus verblendet. Liebe Brüder und Schwestern, lassen wir uns von Christus heilen, der uns das Licht Gottes schenken kann und will! Bekennen wir unsere Verblendung, unsere Kurzsichtigkeit und vor allem das, was die Bibel die »schwere Schuld« nennt (vgl. Ps 19,14): unseren Stolz.“

Benedikt XVI aus dem Angelus vom 2. März 2008