"Christus achtet nicht darauf, wie oft wie in unserem Leben straucheln, sondern wie oft wir mit seiner Hilfe wieder aufstehen." Benedikt XVI.

»Mir geschehe, wie du es gesagt hast«

Lesungen am 4. Adventssonntag: 2 Sam 7,1-5.8b-12.14a.16;Ps 89,2-3.20a u. 4-5.27 u. 29;Röm 16,25-27;Lk 1,26-38

Detail der Heiligen Pforte am Petersdom

"An diesem vierten und letzten Adventssonntag unterbreitet uns das Evangelium noch einmal die Geschichte der Verkündigung. »Sei gegrüßt, du Begnadete«, sagt der Engel zu Maria, »du wirst ein Kind empfangen, einen Sohn wirst du gebären: dem sollst du den Namen Jesus geben« (Lk 1,28.31). … Was macht sie? Sie antwortet folgendermaßen: »Mir geschehe, wie du es gesagt hast« (Lk 1,38). … »Mir geschehe, wie du es gesagt hast«. So lautet der letzte Satz der Jungfrau an diesem letzten Adventssonntag, und es ist die Aufforderung, einen konkreten Schritt auf Weihnachten zuzugehen. Denn wenn die Geburt Jesu unser Leben nicht berührt – meines, deines, das von uns allen –, wenn sie das Leben nicht berührt, dann geht sie vergebens vorbei. Im Angelus werden auch wir jetzt sagen: »Mir geschehe nach deinem Wort«: möge die Gottesmutter uns helfen, es mit unserem Leben zu sagen, mit der Haltung dieser letzten Tage, um uns gut auf Weihnachten vorzubereiten."

Franziskus, aus dem Angelus am 20.12.2020